Ein Apothekenbetrieb wurde durch ein Vorstandsmitglied des Vereins jobtimal.ch auf dessen Angebot hingewiesen und lernte dieses an einem Anlass besser kennen. Aus gesellschaftspolitischen Überlegungen hat sich die Apotheke entschieden, Arbeitsplätze für die Arbeitsintegration anzubieten – bereits zweimal mit Erfolg.
Herr T., gelernter Offsetdrucker, hatte im Verkauf und in der Administration gearbeitet und einen Shop geleitet. Aus wirtschaftlichen Gründen erfolgte jedoch die Kündigung. Während der Arbeitslosigkeit erkrankte Herr T. schwer und musste sich behandeln und operieren lassen. Leistungen der IV wurden abgelehnt.
Auch für Herrn A. gestaltete sich die persönliche Situation herausfordernd. Er litt und leidet unter diffusen chronischen Schmerzen, die in unterschiedlicher Stärke auftreten. Diverse Abklärungen und Schmerztherapien haben zu keinen zufriedenstellenden Resultaten geführt. Herr A. hat bereits diverse BIAS-Praktikumsstellen (Beschäftigungs- und Integrationsangebote der Sozialhilfe) durchlaufen. Aufgrund der gesundheitlichen Einschränkungen gelang jedoch keine weiterführende Anstellung.
An das passende Arbeitspensum herantasten
Angesichts ihrer Vorgeschichte gestaltete sich die Stellensuche für beide Personen schwierig. Doch über die Vernetzung mit dem Personalverleih jobtimal.ch konnte für Herrn T. und Herrn A. die Möglichkeit geschaffen werden, im Teillohnmodell in einer Apotheke zu arbeiten. Dank der Flexibilität der engagierten Apotheke konnten sich beide Männer an ein passendes Arbeitspensum herantasten.
Während ihres Einsatzes haben beide Personen die Apotheke von sich überzeugt. Sie wurden von der sozial verantwortungsbewussten Arbeitgeberin fest angestellt und sind bis heute dort beschäftigt.