Frau H., eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, hat den Weg aus der Arbeitslosigkeit zurück in die Arbeitswelt mit grossem persönlichem Engagement beeindruckend gemeistert. Das Zusammenspiel von Sozialdienst, zuständiger Fachstelle im Bereich Arbeitsintegration und einem Unternehmen hat für sie zu einer dauerhaften Anstellung geführt – und der Betrieb hat heute eine neue, wertvolle und loyale Mitarbeiterin.
Mit Erfahrung in Telefonmarketing und Teamleitung, aber ohne formelle Ausbildung suchte die 32-jährige langzeitarbeitslose Frau H. nach einer beruflichen Perspektive. Der Sozialdienst leitete sie deshalb an die zuständige Fachstelle im Bereich Arbeitsintegration weiter. Dank sorgfältiger Erstabklärung, intensiver Bewerbungsunterstützung und eines vorgängigen Bildungs- und Qualifizierungseinsatzes konnte Frau H. bald darauf einen weiteren solchen Einsatz beginnen, diesmal als Bürohilfskraft in der Immobilienbewirtschaftung.
Die Grundkompetenzen weiterentwickelt
Dank ihrer Motivation und ihren wertvollen Grundkompetenzen wurde Frau H. eine Ausbildung zur Sachbearbeiterin Immobilienbewirtschaftung empfohlen. Die berufsbegleitende Ausbildung wurde durch den zuständigen Sozialdienst genehmigt und vonseiten der Arbeitsintegration mit einem Einarbeitungszuschuss (EAZ) unterstützt. Dieser bot sowohl dem Arbeitgeber als auch der nun fest angestellten Frau H. gerade in der Anfangszeit zusätzliche Sicherheit, ebenso die Begleitung und Unterstützung durch ein Job-Coaching. Bald konnte Frau H. ihre neue Ausbildung starten. Dabei zeigte sie grosses Engagement und hohe Lernbereitschaft, was ihren Arbeitgeber sehr beeindruckte.
Wertvolle Unterstützungsangebote – auch für Arbeitgebende
Im Rückblick schätzte der Arbeitgeber besonders die Unterstützung durch eine Coaching-Fachperson und lobte die Zusammenarbeit mit der Fachstelle im Bereich Arbeitsintegration. Für ihn war ein besonders wichtiger Faktor, Frau H. über einen sechsmonatigen, kostenfreien Bildungs- und Qualifizierungseinsatz gründlich einarbeiten zu können. So liess sich die Einführungszeit ohne Erwartungsdruck und mit breiter Unterstützung gestalten. Bei der anschliessenden Anstellung erzielte der EAZ dieselbe Wirkung. Gestützt auf seine positiven Erfahrungen beabsichtigt der Betrieb, bei zukünftigen Stellenangeboten erneut auf die Fachstellen im Bereich Arbeitsintegration zuzugehen, um weiteren Personen aus der Arbeitsintegration eine Chance zu geben und gleichzeitig eine kostenintensive Rekrutierung zu vermeiden.